Ein Tiergespräch gibt man nicht jeden Tag in Auftrag. Meistens hat man dafür einen bestimmten Grund. Zum Beispiel Verhaltensauffälligkeiten, die Vorbereitung auf ein bestimmtes Ereignis oder gesundheitliche Themen. Und natürlich – nicht zu vergessen – die Begleitung auf dem Weg zur Regenbogenbrücke.
In den allermeisten Fällen möchten die Tierhalter also ihren Tierfreund unterstützen, ihn verstehen und ihm helfen. Deshalb ist es nur normal, dass sie sich sehr viele Gedanken darüber machen, was sie überhaupt fragen können und wie diese Fragen formuliert sein sollen.
Jede dieser Überlegungen verstehe ich voll und ganz – doch tatsächlich ist es gar nicht so kompliziert. Denn unsere Tiere sind tiefer mit uns Menschen verbunden, als es uns bewusst ist. Sie wissen viel besser, was in uns vorgeht und was wir denken, als wir es uns vorstellen können. Daher erlebe ich immer wieder, dass sie die Fragen und Botschaften ihrer Menschenfreunde bereits kennen, wenn ich den Kontakt zu ihnen aufnehme.
Wie kann das sein?
Tierhalter lassen mir die Fragen an ihren tierischen Begleiter per E-Mail zukommen. Während sie diese Nachricht schreiben, denken sie natürlich intensiv an ihren Schützling und das betreffende Thema – ihre Tierfreunde bekommen das selbstverständlich mit. Denn, auch wenn viele Menschen die Botschaften der Tiere nicht so gut - oder vielmehr nicht bewusst - empfangen können, sind Tiere doch immer offen für unsere Signale und Botschaften. So kennen sie quasi den Inhalt der E-Mail ihrer Halter bereits, bevor ich den Text überhaupt lese. In der später stattfindenden Tierkommunikation kann es dann sein, dass es gar nicht mehr notwendig ist, jede Frage genauso zu stellen, wie sie zuvor schriftlich formuliert wurde. Es gibt Fälle, da beginnt mein tierischer Gesprächspartner sofort offen mit mir zu reden und greift genau die Punkte auf, die sein Mensch näher beleuchtet haben möchte.
Daher ist es also gar nicht so extrem wichtig, wie die Fragen in der Mail ausformuliert sind. Es kommt tatsächlich nicht auf jedes einzelne Wort an. Auch die Reihenfolge regelt sich im Tiergespräch von ganz alleine und ist oft völlig anders, als vom Tierhalter vorgesehen.
Am Ende ist die telepathische Kommunikation mit Tieren vergleichbar mit einer Unterhaltung zwischen Menschen. Nehmen wir an, ich unterhalte mich mit einer Freundin über ihren letzten Urlaub. Natürlich möchte ich wissen, wie das Essen war, ob das Wetter gut war und ob sie nette Leute kennengelernt hat. Ich beginne das Gespräch also mit der Frage „wie war dein Urlaub?“. Vermutlich wird sie schon von sich aus sehr viel erzählen, so dass ich am Ende gar nicht jede meiner Fragen einzeln stellen muss. Interessant sind dann eher die Details. Wenn sie zum Beispiel erzählt, dass es an 3 Tagen geregnet hat, frage ich nach, welche Tage das waren und was sie an diesen Tagen dann unternommen hat.
Ähnlich ist es in der Tierkommunikation. Eine Frage, die häufig gestellt wird ist die, ob sich ein Tier einen tierischen Gefährten wünscht. Gehen wir davon aus, es handelt sich um einen Hund, der gerne einen Hundekumpel bei sich hätte. Das würde der Hund vielleicht von sich aus erzählen. Ich würde dann weiterfragen, ob es ein Welpe sein soll, oder ein ausgewachsenes Tier, eine Hündin oder ein Rüde, ein kleiner Hund oder eher ein größerer. Diese tiefergehenden Fragen stellt der Tierhalter oft nicht. Das ist aber kein Problem, denn da ich inzwischen ein paar Jahre Erfahrung in diesem Bereich habe, weiß ich, dass diese zusätzlichen Informationen natürlich wichtig sind und stelle diese ergänzenden Fragen dann trotzdem.
Warum erzähle ich das alles? Um zu zeigen, dass die Tiere unsere Fragen oft schon kennen und auch darauf antworten. Daher ist es gar nicht so extrem wichtig, dass ein Tierhalter alles, was er wissen möchte, ganz konkret ausformuliert. Es ist einfach wie im richtigen Leben: vieles ergibt sich im Gespräch. Manche Fragen muss ich gar nicht wörtlich stellen, weil das Tier im Redefluss bereits die Antwort darauf gibt. Wenn nötig, stelle ich von mir aus dann noch vertiefende Fragen, um zu einer Antwort zu kommen, die für Mensch und Tier zufriedenstellend ist. Für mich, als Tierkommunikatorin, sind also nicht nur die Fragen der Menschen wichtig. Mindestens ebenso wichtig ist für mich das „Ziel“, das mit einem Gespräch erreicht werden soll. Geht es zum Beispiel darum, den möglichst perfekten neuen Hundekumpel zu finden, einem gesundheitlichen Thema möglichst genau auf den Grund zu gehen oder soll ein Tier auf seiner letzten Reise begleitet werden? Mit diesen Informationen kann ich dann im Gespräch, wenn nötig, tiefergehende Fragen stellen.
Manchen Tierhaltern fällt es schwer, ihr Thema in Worte zu fassen. Es sind zu viele Gedanken im Kopf, zu viele Emotionen im Spiel und oft besteht eine Situation auch schon seit langer Zeit. Unter Umständen sind viele Dinge sind vorgefallen, so dass es absolut nicht einfach ist, auf den Punkt zu kommen und Fragen zu formulieren. Zu groß ist die Angst, etwas Wichtiges zu vergessen. Vor allem, wenn es darum geht, ein Tier auf seiner letzten Reise zu begleiten, wollen die Menschen keine Fehler machen. Denn wer weiß schon, ob es noch einmal die Gelegenheit geben wird, sich mit dem geliebten Tierfreund zu verbinden. Zudem sind Tierhalter in dieser Situation oft selbst sehr angespannt und erschöpft – es ist einfach eine Extremsituation. Hier kann ein Telefonat hilfreich sein. Als Tierkommunikatorin entwickelt man mit der Zeit ein gewisses Gespür für die Fragen, die nun noch wichtig sind. Zudem hilft es den Menschen oft, sich über das Thema auszutauschen und sich alles von der Seele reden zu können. Leider kommt es immer noch viel zu häufig vor, dass das Umfeld nicht versteht, welche Belastung die Begleitung eines sterbenden Tieres sein kann. Oft hört man die dumme Bemerkung „es ist doch nur ein Tier“. Deshalb tut es gut, mit jemandem zu reden, der nachempfinden kann, wie es einem geht.
Was ich hier unbedingt noch anmerken möchte ist, dass die Seele unsterblich ist. Falls doch die eine oder andere Frage offen bleibt, oder die eine oder andere Botschaft auch später noch übermittelt werden soll, so kann man sich jederzeit mit der Seele des Tieres verbinden – sofern diese dazu bereit ist. Zu spät ist es nie.
Es ist also gar nicht so schwierig, die Fragen an sein Tier richtig zu formulieren und zu stellen.
Für mich gibt es in dieser Sache nur eine wirkliche Regel: Eine Tierkommunikation dient in erster Linie dem Wohl des Tieres. Das sollte auch an den Fragen erkennbar sein.
Falls Fragestellungen des Tierhalters nicht plausibel oder stimmig für mich sind, so hake ich einfach nochmal nach. So lange, bis ich verstanden habe, worum es geht und welches Ziel verfolgt werden soll.
Die Basis für ein erfolgreiches Tiergespräch ist der Dialog. Nicht nur der Dialog zwischen mir und dem Tier, sondern auch der Dialog zwischen dem Tierhalter und mir. Damit das alles stimmt, ist es wichtig, dass eine Tierkommunikatorin nie nur aufgrund von Berufserfahrung, Qualifikationen und ihrem Preis ausgewählt wird. Wichtig ist ebenfalls, dass die Chemie zwischen den Menschen stimmt. Dass beide dieselbe Sprache sprechen. Dann wird auch die Formulierung der Fragen keine Schwierigkeit darstellen.
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