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1 Frage, 7 Katzen, 7 Antworten

1 Frage – 7 Katzen – 7 Antworten 

 

Im April durfte ich einige Hunde fragen, was ihnen am meisten Freude an gemeinsamen Aktivitäten mit ihren Menschen bereitet. 

Im Mai haben dann einige Pferde über das größte Potential ihrer Menschen gesprochen. Wenn Du diese beiden Artikel verpasst hast, kannst Du sie jederzeit in meinem blog-tierkommunikation nachlesen. Natürlich gibt es beide Artikel auch als Podcast Folge, die findest Du (fast) überall dort, wo es Podcasts gibt – und auch an dieser Stelle auf meiner Webseite: podcast.

 

In diesem Monat sind nun unsere Katzenfreunde auf ihre Kosten gekommen. Die Frage, die ich an die Samtpfoten gerichtet habe lautete: Was ist Deine Aufgabe in Deiner Familie bzw. im Leben Deiner Menschen. Die Antworten waren wieder wunderschön und teilweise auch sehr emotional – für die Tierhalter, aber auch für mich. Ich möchte mich an dieser Stelle wieder bei allen von Herzen bedanken, die bei der Aktion mitgemacht und der Veröffentlichung der Botschaften zugestimmt haben. Am Ende haben doch alle etwas davon: Die Tiere, die zu Wort kommen durften. Die gehört und ernst genommen wurden. Die Tierhalter, die vielleicht die Antwort auf eine Frage erhalten haben, die ihnen schon lange auf der Seele brennt. Und Du, als Leser oder auch als Hörer der Podcast-Folge, bekommst einen Einblick in die Tierkommunikation, in die Seelenwelt der Katzen und kannst Dir ein Bild machen, wie so ein Tiergespräch in etwa aussehen kann. Und ich…. Für mich ist jedes Tiergespräch eine Bereicherung und etwas ganz Besonderes. Ich habe auch große Freude daran, solche kleinen Gespräche immer wieder in meinen Gruppen zu verlosen und habe mich diesmal unglaublich über das wundervolle Feedback der Teilnehmerinnen gefreut. 

 

Nun geht es aber los mit den Gesprächen. Vermutlich scharrst Du schon ganz ungeduldig mit den Hufen wegen dem vielen Vorgeplänkel und bist kurz davor, den Artikel zu schließen, ohne ihn zu Ende zu lesen. Das möchte ich natürlich auf gar keinen Fall. 

 

Mein erster Gesprächspartner sagte: „Oh ja, ich habe eine Aufgabe auf dieser Welt. Und zwar ist es mein Job, das Wunder in diesem Leben zu erkennen. Das Wunder dieser Welt. Dieses Daseins. Und es ist meine Aufgabe, meine Menschen mit meiner Neugier auf das Leben anzustecken. Ihnen zu zeigen, dass es immer etwas zu entdecken und zu bestaunen gibt. Das Leben ist ein Wunder. Diese Erde ist ein Wunder. Du bist ein Wunder.“ 

Im Anschluss an das kurze Gespräch habe ich erfahren, dass der kleine Kerl sehr krank ist und dass die Ärzte davon ausgehen, dass er nicht mehr so viel Zeit auf dieser Erde verbringen wird. Das macht diese Worte noch viel wichtiger und wertvoller. Ich wünsche ihm noch eine wundervolle Zeit zusammen mit seinen Menschen. Und wer weiß, vielleicht bleibt er ja doch noch länger, als gedacht?

 

Die zweite Botschaft kam von einem Kater, den ich schon persönlich kennenlernen durfte. Sein Frauchen hat einen ganz besonderen Draht zu ihrem Buben und daher war ich über seine Antwort nicht verwundert. Sie lautete: „Du weißt das doch schon, ich bin ein Meister. Ein Lehrer. Jemand, der mehr sieht, als die meisten in meinem Umfeld. Ich blicke durch Menschen hindurch und ich durchschaue Situationen. Ich blicke immer hinter die Dinge. Aber das ist für viele Menschen nicht so einfach zu verstehen. Viele Menschen reduzieren uns Tiere auf unsere Optik. Doch in uns steckt viel mehr. Natürlich haben wir unsere Daseinsform nicht zufällig gewählt. Manchen von uns fällt es aufgrund unseres Aussehens leichter, die Menschen zu erreichen, als anderen. Aber sicher soll auch nicht jeder von uns jeden Menschen erreichen. Es werden sich immer diejenigen finden, die sich finden sollen.“

 

Ich weiß nicht, wie es Dir beim Lesen der Botschaften geht. Doch ich brauche immer einen kurzen Moment, um die Worte sacken zu lassen. Manchmal wirkt so eine Botschaft in mir auch noch richtig lange nach. Wenn Du magst, les‘ die Botschaften gerne auch mehrmals durch. Denn ganz sicher bist Du nicht durch Zufall heute hier gelandet. Bestimmt ist mindestens eine Botschaft darunter, die ziemlich genau zu Dir und Deiner Samtpfote oder auch einem anderen Tier in Deinem Leben passt. 

 

Meine nächste Gesprächspartnerin wusste ebenfalls sehr gut Bescheid über ihre Aufgabe im Leben ihrer Menschen. Sie sagte: „Ich bin ein sanftes Wesen und ich sehe mich als Vermittler. Ich betrachte die Dinge durchaus kritisch, aber nie pessimistisch. Ich bin Liebe. Aber Ihr alle seid Liebe, nur habt Ihr das zwischen all den täglichen Aufgaben oft vergessen. Der Druck, der auf Euch lastet macht, dass Ihr Euch von Eurem wahren Sein und Leben entfernt. Ihr kennt Euch manchmal selbst nicht mehr. Eure Seele aber, die hat ihre Aufgabe nicht vergessen. Ich bin Liebe und meine Aufgabe ist es, Dich an Deinen Seelenweg zu erinnern und die Liebe in Dein Leben zurückzubringen. Die Liebe zu Dir und zu Deinem Leben.“ 

 

Ich glaube, ganz vielen von uns geht es im Alltag so, dass wir uns manchmal ganz schön weit von unserem wahren Selbst entfernen. Warum tun wir das? Ganz oft, um es anderen recht zu machen und die Erwartungen anderer zu erfüllen. 

 

Als nächstes durfte ich mich wieder mit einem alten Bekannten unterhalten. Er sagte: „Eigentlich möchte ich lieber den anderen den Vortritt lassen und gar nichts sagen. Doch nun hast Du mich einmal angesprochen, so werde ich Dir auch antworten. Was ich in das Leben der Menschen bringe, ist Respekt. Denn der geht gerade im zwischenmenschlichen Bereich oft verloren. Ich denke hier an den Respekt vor jedem Einzelnen, vor den vielleicht wundersamen Eigenarten jedes Einzelnen und auch vor dem Alter. Denn gerade das Alter ist eine Zeit, in der es für Menschen besonders wichtig ist, respektvoll behandelt zu werden. Behandelt Menschen respektvoll und sie behalten ihre Würde und werden auch Dich respektvoll behandeln. Alle Lebewesen verdienen in jedem Zustand Respekt, egal, wie Du vielleicht darüber denken magst.“

 

Weiter geht es mit einem jungen Kater, der an diesem Tag nachmittags zu Wort kommen durfte, aber den ganzen Tag schon ganz aufgeregt darauf gewartet hatte. Hier nun seine Worte: “Hallo zusammen, ich warte schon den ganzen Tag darauf, an der Reihe zu sein und freue mich, dass es nun endlich soweit ist. Denn ich bin „der Ruhigere“, der Fels in der Brandung und derjenige, der die Stellung hält. Ich kenne. Meinen Weg und der führt direkt in die Herzen der Menschen. Dort ist mein Zuhause. Ich bleibe so lange, bis ich dort einen festen Platz gefunden und mich dort eingerichtet habe. Dieser Platz ist dann mein Platz – für immer. Es ist schön, so einen Platz zu haben. Ihr Menschen braucht solche Plätze auch. Jeder braucht jemanden, dem er besonders wichtig ist und der einen ganz besonders ins Herz geschlossen hat. Oft sind das die Eltern. Aber es können auch andere Menschen sein, je nach persönlicher Neigung. Aber es ist nicht nur wichtig, dass Ihr einen Platz im Herzen eines anderen habt, auch Euer Herz hat Platz für viele. Menschen und Tiere. Euer Herz hat mehr Zimmer, als Ihr es Euch vorstellen könnt und es ist beliebig erweiterbar. Deshalb weiß ich, dass ich nicht der einzige Bewohner im Herzen meines Frauchens bin. Aber ich weiß auch, dass der Raum, den ich nun bewohne, noch nie von einem anderen bewohnt wurde und auch immer nur mein eigener Platz sein wird, den ich mit niemandem teilen muss. Dort kann ich mich frei entfalten und dort kann sich auch meine Liebe frei entfalten. Ich genieße diesen Zustand sehr und ich freue mich, dass ich meine Wahrnehmung nun mit Euch teilen konnte. Oh ja, ich könnte nun noch viel philosophieren und schwadronieren. Doch der Kern der Aussage ist klar. Deshalb höre ich nun wieder auf und wünsche Euch einen schönen Tag.“ 

 

Diese Botschaft hat mich sehr berührt. Und ich musste nachher erstmal die konkrete Bedeutung des Wortes „schwadonieren“ nachschlagen. Manchmal verwenden die Tiere Worte, die in meinem eigenen Sprachgebrauch so gar nicht vorkommen. Das ist immer wieder spannend. 

 

Mein vorletzter Gesprächspartner in dieser Runde war noch gar nicht lange in seiner Familie. Doch auch er wusste genau, was seine Aufgabe ist. Er sagte: „Ja, ich rede gerne mit Dir und ich bin hier, um den Menschen zu zeigen, dass nichts im Leben Zufall ist. Manche Dinge scheinen Euch zufällig zu passieren. Aber was ist ein Zufall denn genau? Es ist nichts, was ohne Grund passiert oder gar sinnlos ist. Alles im Leben hat seinen Sinn. Klar, manchmal, da erscheint es einem gar nicht so. Aber mit ein bisschen Vertrauen ins Leben braucht man sich gar nicht mehr so viele Gedanken zu machen. Vertraut dem Leben und vertraut darauf, dass alles einen Sinn hat und nichts zufällig passiert, und Ihr könnt Euch so viel Energie sparen. Energie, die Ihr für so viel schönere Dinge einsetzen könnt, als um Euch Sorgen zu machen. Nämlich zum Beispiel für Eure Tiere oder für Euch selbst. Denn um Euch selbst kümmert Ihr Euch oftmals sowieso viel zu wenig. Lasst Euch das von mir gesagt sein und seid dankbar, dass es mich gibt und dass ich Euch diese Lektion lehren kann.“ 

 

So schön und wertvoll diese Fragerunden sind – irgendwann kommt das letzte Gespräch, die letzte Tierbotschaft. Die kam diesmal wieder von einem hübschen Kater, bei dem ich mir die ganze Zeit nicht so sicher war, ob er sich überhaupt an unserer Runde beteiligen möchte. Er wollte und hier sind nun seine Worte: „Ich rede ja nicht mit jedem und ich gehe auch nicht mit jedem und so möchte ich auch meine Menschen darauf hinweisen, nicht jedem zu vertrauen. Der erste Eindruck zählt. Und so ist es meistens auch. Menschen sind groß mit Worten und Gesten. Je lauter jemand ist, desto mehr versucht er, sein Innerstes zu verbergen. Das muss nicht heißen, dass die Person deshalb schlecht ist. Sie kann nur schwer zu sich selbst stehen und trägt deshalb ihre laute Stimme wie eine Maske vor sich her – wie eine Tarnung oder auch wie ein Schutzschild. Nach dem Motto „wenn ich laut voran gehe, behalte ich die Oberhand und werde nicht von anderen überrannt und untergebuttert.“ Achtet auf die Körpersprache eines Menschen und Ihr werdet ihn besser verstehen, als wenn Ihr nur auf seine Worte hört. 

Dazu bin ich da, um meinen Menschen Achtsamkeit im Umgang mit anderen beizubringen. Nicht jeder meint es gut mit Dir. Und nicht jeder ist es wert, dass Du Dir den Kopf über ihn zerbrichst und versuchst, auf ihn einzugehen und ihn zu verstehen. Manche Menschen darf man einfach links liegen lassen und muss sich gar nicht zu sehr mit ihnen und ihren Themen beschäftigen. Das ist völlig in Ordnung so. Man darf seinen eigenen Seelenfrieden ruhig über alles andere stellen.“

 

Als ich Anfang Juni den Post in meiner Telegram Gruppe veröffentlicht und nach Teilnehmern für diese Fragerunde gefragt habe, hatte ich 6 kleine Gespräche im Sinn. Das hat bei den Hunden noch funktioniert, bei den Pferden schon gar nicht mehr und hier sind am Ende dann 7 Samtpfoten zusammengekommen, die sich gerne mit mir unterhalten haben. 

Die Zahl finde ich sehr passend. Sagt man doch den Katzen nach, 7 Leben zu haben. 

 

Welche Botschaft hat Dich am meisten berührt oder hat Dir am besten gefallen? Wenn Du magst, lass es uns gerne in den Kommentaren wissen. 

 


Du interessierst Dich für ein Tiergespräch? Dann schau doch gerne bei den Tierkommunikations-Paketen vorbei. Vielleicht ist ja das Richtige für Dich dabei.

Übrigens: Es sind für alle Pakete auch Gutscheine erhältlich.  


Dieser Artikel ist auch als Podcast-Folge verfügbar

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