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Gefühl, Instinkt und Intuition bei Tieren

Vor dem deutschen Gesetz werden Tiere leider als Sache betrachtet. In mir zieht sich alles zusammen, sobald ich mir darüber auch nur Gedanken mache.

Mein Meerschweinchen, mein Kaninchen, die Katzen, Hunde und alle anderen Tiere die ich in meinem Leben getroffen habe, sie alle sind und waren fühlende Wesen.

 

Unsere Tiere genießen ihre Streicheleinheiten und zeigen uns ganz deutlich, wo sie am liebsten gekrault werden möchten – oder eben auch nicht. Sie sind glücklich – oder manchmal auch nicht. Sie spüren, wenn es uns nicht gut geht, und weichen in diesen Zeiten nicht von unserer Seite. Selbstverständlich empfinden sie Schmerzen, auch wenn sie sich das häufig nicht so schnell anmerken lassen. Das liegt einfach daran, dass Tiere viel ursprünglicher sind als wir. Ein verletztes oder krankes Tier in der Natur wird schnell zur Beute und hat weniger Überlebenschancen, als ein gesunder Artgenosse. Gerade deshalb ist es wichtig, dass wir unsere tierischen Mitbewohner gut beobachten und bemerken, wenn sich ihr Verhalten verändert. Denn eine Verhaltensänderung kann ein Zeichen für ein gesundheitliches Problem sein.

 

Tiere handeln oft instinktiv. Wir Menschen haben uns durch das Leben in der heutigen Welt, durch die ganze Technik, die uns umgibt, durch den ständigen Stress, die behandelte Nahrung und die Reizüberflutung recht weit von unserem Ursprung entfernt. Wir wissen schon gar nicht mehr was Instinkt und Intuition sind, müssen die Begriffe erstmal googeln, und schaffen es selbst dann nicht, sie mit uns selbst irgendwie in Verbindung zu bringen.

 

Wenn man zu einem Mitmenschen sagt, er soll auf seine Intuition oder sein Bauchgefühl hören, dann erntet man oft verständnislose Blicke. Das ist auch klar. Denn unser ganzes Leben ist vielen Fällen so weit von dem entfernt, was uns eigentlich guttun würde, dass wir diese „Sinne“ regelrecht ausgeschaltet haben.

 

Unsere Tiere sind da komplett anders. Sie interessieren sich nicht dafür, was Google und Wikipedia über Instinkt und Intuition schreiben, sie leben diese Begriffe einfach. Sie wissen häufig, was sie brauchen und was nicht.

 

Mein kleiner Hund ist ein ziemlich nervöser Typ. Er ist oft ein wenig ängstlich und dazu noch hibbelig. Im Sommer kann ich immer wieder beobachten, wie er die Blüten von meinen Lavendelsträuchern zupft und frisst. Lavendel hat unter anderem eine beruhigende und angstlösende Wirkung.

 

Wenn meine Hunde krank sind und ich ihnen gezielt Kräuter zur Heilung gebe, stelle ich auch immer wieder fest, dass sie besser wissen was sie brauchen als ich. Dazu müssen sie nicht auswendig gelernt haben, welche Inhaltsstoffe eine Pflanze hat und welche Wirkung diese Inhaltsstoffe haben. Es gibt aber durchaus auch Menschen mit diesen Fähigkeiten.

 

Das klappt natürlich nicht immer. Manchmal muss eine bittere Pille einfach geschluckt werden, ob die Hunde das nun wollen oder nicht. Wenn es ernst wird entscheide noch immer ich, was genommen werden muss. Aber es interessant, ihr Verhalten zu beobachten. Sie sind schlauer, als wir denken.

 

Vor einiger Zeit saß ich konzentriert bei meiner Arbeit vor dem Computer. Die Hunde lagen in ihren Betten und haben geschlafen. Irgendwann wurde ich aufmerksam, weil Frederik angefangen hat zu quengeln. Er war offensichtlich unzufrieden mit seiner Situation. Denn, so wie es aussah, wollte er gerne auf der lilafarbenen Fleecedecke liegen, die in einem der Betten war. Buddy wollte das aber auch. Also hat Frederik sich einen kleinen Zipfel der Decke aus dem Bett rausgezogen und saß nun aufrecht und nörgelnd darauf. Ich habe mir nichts dabei gedacht und weitergearbeitet. Beim nächsten Blick zu den Fellnasen, hatte Frederik sich die komplette Decke ergaunert und vor dem Körbchen zu einem gemütlichen Nest drapiert. Nun war aber Buddy unglücklich.

 

Frauchen hat mal wieder ein paar Momente gebraucht, um zu verstehen, dass nicht die Decke das Thema war, sondern die Farbe. Also bin ich losgezogen und habe noch ein Handtuch in Lila gefunden, das ich Buddy als Liegeplatz anbieten konnte. Ab diesem Moment waren die beiden wieder zufrieden – jeder auf seinem eigenen Platz.

 

Was war da mit den beiden los? Nun, jede Farbe hat eine eigene Schwingung oder Frequenz, die auf Körper und Seele wirkt. Dies funktioniert auch, wenn man die Farbe gar nicht sieht, weil man zum Beispiel blind ist oder weil sie in einem Farbspektrum liegt, das nicht vom Auge erkannt wird. Auf diesem Prinzip beruht die Farb- oder Farblichttherapie. Und auch die Werbung oder die Bekleidungsindustrie arbeitet mit dieser Tatsache. Scheinbar war es die Frequenz der Farbe Lila, die meine beiden Jungs an diesem Tag gebraucht haben.

 

Warum Lila? Bei Lila denke ich zuerst an die Chakren. Ganz kurz erklärt, ist Chakra ein Begriff aus dem Sanskrit und bedeutet übersetzt Kreis (oder auch Rad). Es gibt 7 Hauptchakren. Das sind Energiezentren in der Aura eines Wesens. Diese Energiezentren wirken sich auf das körperliche und seelische Wohlbefinden aus. Durch die jeweilige Farbe, können die Chakren geöffnet und unterstützt werden.Lila ist die Farbe des Kronenchakras. Themen des Kronenchakras sind zum Beispiel die Verbindung zur himmlischen Welt, Erleuchtung und Urvertrauen. Wenn es hier Blockaden gibt, kann sich das unter Umständen durch Gefühle von Sinnlosigkeit oder Einsamkeit zeigen. Ob meine beiden Fellnasen hier ein Thema haben? Vielleicht spiegeln sie aber auch mich? Mitten in der Corona Zeit, im Dauer Homeoffice, hinterfrage ich schonmal den Sinn meines Tuns und natürlich fühle ich mich hin und wieder auch einsam. Das kann eine Erklärung sein.

 

Wem das aber etwas zu spirituell und abgehoben vorkommt, der kann sich die Sache mit der Farbschwingung näher betrachten. So hilft Lila dabei, Körper und Seele in Einklang zu bringen. Die Farbe wirkt in einem hellen Ton auch beruhigend (das finde ich interessant, denn im Sommer mag Frederik die Lavendelblüten vom Strauch und im Winter die kuschelige Decke in der entsprechenden Farbe). Zudem steht Lila im Zusammenhang mit Veränderungen und findet auch gerne bei Meditationen Verwendung.

 

Für mich ist auf jeden Fall klar: Die Wahl der Farbe war kein Zufall.

 

Gelegentlich gibt es hier bei uns Tee aus Ackerschachtelhalm. Ich mag diese Pflanze total gerne. Sie ist auch ein ziemliches Multitalent, gut für Haut und Haare, wirkt harntreibend und entwässernd und kann bei Gelenkbeschwerden unterstützen. Die Hunde bekommen auch immer ein wenig vom Tee in ihren Wassernapf gemischt. Sie haben 3 Keramik-Wassernäpfe hier im Wohnraum. Einer ist grau, einer grün und einer weiß. Der Tee war im weißen Napf. In dieser Zeit hat Buddy ausschließlich den grünen Napf geleert, während Frederik das Teegemisch ganz toll fand. Auch hier glaube ich nicht an einen Zufall. Die ausgleichende und harmonisierende Wirkung des mit grün energetisierten Wassers war wohl das, was Buddy gebraucht hat. Der Ackerschachtelhalm war offensichtlich wohltuend für die Zahnfleischentzündung, die Frederik zu dieser Zeit plagte.

 

Diese Beispiele zeigen doch ganz gut, dass unsere Tiere über einen hervorragenden Instinkt und eine gute Intuition verfügen. Sie sind uns in vielen Dingen weit voraus. Ich denke es gibt eine Sache im Leben, da verlassen wir und noch immer gerne auf unsere Tierfreunde: Wenn wir neue Menschen kennenlernen. Wie oft höre ich Hundehalter sagen: „Wenn mein Hund eine Person nicht mag, dann bin ich da auch vorsichtig.“

 

Ja, dann ist da aber noch die Sache mit dem Futter. Man kann sich nun natürlich fragen, warum so viele Tiere Futter fressen, das ihnen eindeutig gesundheitlich eher schadet als guttut. Was ist hier mit dem Instinkt, warum funktioniert das nicht? Das liegt einfach daran, dass die Industrienahrung, derart mit Geschmacksverstärkern und Zusatzstoffen „aufgemotzt“ wird, dass die Sinne der Tiere quasi ausgetrickst werden. Ohne diese Zusätze würden unsere Vierbeiner manches Futter sicherlich verweigern.

Da sind sie uns Menschen dann doch recht ähnlich. Denn auch wir würden bei den meisten Fertiggerichten nichtmal in Erwägung ziehen, sie zu essen, wären da nicht die ganzen Zusätze mit drin, die uns nicht merken lassen, welchen Abfall wir wirklich konsumieren.

 


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