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Wenn Tiere ihre Menschen spiegeln

Stell Dir folgendes Szenario vor: Dein Tier zeigt seit einiger Zeit eine Verhaltensauffälligkeit, die Dich völlig auf die Palme bringt. Je mehr Du Dich um eine Lösung bemühst, desto mehr scheint sich die Situation zu verschlimmern.

Du hast bereits den Rat eines Tierarztes eingeholt, Dein Tier hat auch Medikamente bekommen – alles ohne nennenswerten Erfolg. 

 

Nun landest Du in Deiner Not bei einer Tierheilpraktikerin, einer Tierkommunikatorin oder Tierenergetikerin und hörst den Satz „Dein Tier spiegelt Dich“. Das ist vermutlich das Letzte, was Du nach dieser Odyssee hören möchtest. Immerhin bezahlst Du diesen Menschen viel Geld, damit sie Dein Tier behandeln und das Problem beheben. Nun sollst plötzlich Du selbst das Problem sein und an Dir arbeiten????? 

Es ist klar, dass manche Tierhalter wenig Verständnis für diese Sicht auf die Dinge haben. Und doch ist es oft tatsächlich so, dass unsere Tiere uns mit ihrem Verhalten spiegeln. Sie zeigen uns, was in unserem Leben nicht rund läuft und wo wir an uns arbeiten dürfen. 

 

Ein Beispiel ist der Hund, der auf der Gassi-Runde nie auf seinen Halter hört. Er ist überall dort, wo er nicht sein soll und rennt immer zu weit weg. Auch das Training in der Hundeschule bringt nichts – dort ist der Hund ein absoluter Musterschüler. Meistens landet er dann irgendwann an der Leine. Doch kann man in solchen Fällen häufig beobachten, dass der Mensch während des Spaziergangs die meiste Zeit mit seinem Handy beschäftigt ist. Kein Wunder, macht der Hund ihn darauf aufmerksam, mit seinen Gedanken im Hier und Jetzt zu sein, die Natur zu genießen und seine Aufmerksamkeit den JETZT wichtigen Dingen – nämlich dem Hund und der Beschäftigung mit dem Hund – zu widmen, anstatt immer mehrere Dinge gleichzeitig zu tun und mit den Gedanken auf vielen Baustellen gleichzeitig unterwegs zu sein. 

Ein weiteres Beispiel ist ein Pferd, das ängstlich ist und sich im Gelände überhaupt nicht reiten lässt – die Halterin hat nach der Scheidung von ihrem Mann das Vertrauen in sich und in das Leben verloren. 

Oder die Katze, die eigentlich immer um 18 Uhr zuhause sein soll, nun aber plötzlich tagelang unterwegs ist und damit spiegelt, dass ihre Halterin ein Thema mit Verlust und Loslassen hat. 

 

Aus diesen Verhaltensthemen, die sich möglicherweise entwickeln, wenn Tiere ihre Menschen spiegeln, können auch gesundheitliche Probleme entstehen.

 

Um den Tieren zu helfen, reicht es nun nicht, das Tier getrennt von allem zu betrachten. Es muss immer das gesamte System, also der Familienverbund, das Rudel oder die Herde in der das Tier lebt, angeschaut werden. Dort, wo die Ursache für die Symptome des Tieres liegen, muss die Veränderung stattfinden. Ansonsten ist eine wirkliche Heilung schwierig bis unmöglich. 

 

Aber warum übernehmen Tiere überhaupt Themen von uns, wenn sie sich selbst doch eher damit schaden? 

 

Viele Tiere sind sehr eng mit ihren Menschen verbunden und sehr offen gegenüber deren Emotionen und Gefühlen. So kann es schnell passieren, dass ein empathisches Tier Energien seines Menschen quasi "aus Versehen" über die Chakren aufnimmt und dadurch womöglich die Balance im Energiesystem des Tieres gestört wird. Eine langfristige Störung dieser Art kann zu gesundheitlichen Problemen führen. Unter Umständen sind das dann dieselben Probleme, die auch der Tierhalter hat. Natürlich ist das nicht immer so und ganz sicher gibt es auch Tiere, die „anfälliger“ dafür sind, Energien ihrer Halter aufzunehmen, als andere. Möglicherweise spielt dabei das Sternzeichen des Tieres eine Rolle. Wenn Du mehr über die Sternzeichen der Tiere erfahren möchtest, schau gerne bei meinem Blog-Artikel zu diesem Thema vorbei (hier geht's zum Artikel: tiere-und-sternzeichen).

 

Natürlich sollte bei gesundheitlichen Problemen immer ein Tierarzt aufgesucht werden, doch führt in solchen Fällen eine reine Behandlung der Symptome langfristig nicht zum Erfolg. Es ist sinnvoll, das Tier zusätzlich zur medizinischen Behandlung energetisch zu schützen und die Chakren auszugleichen. Damit gleichen wir sein Energiesystem aus und sorgen dafür, dass es stabiler gegenüber Energien von außen wird. 

 

Tiere, die ihre Menschen sehr lieben und sehr eng mit ihnen verbunden sind, möchten ihnen oft tatsächlich bewusst helfen, indem sie deren Krankheiten und Symptome übernehmen. Sie versuchen unser aus dem Gleichgewicht geratenes Energiesystem mit ihren eigenen Energien auszubalancieren. Macht das Tier dies über einen längeren Zeitraum oder ist es selbst geschwächt, kommt es zu einem Ungleichgewicht im Energiesystem des Tieres. Besteht dieses Ungleichgewicht über einen langen Zeitraum, kann es gesundheitliche Folgen haben, die sich dann in körperlichen Symptomen zeigen. Auch hier gilt: bei gesundheitlichen Problemen sollte ein Tierarzt hinzugezogen werden. Je nach Situation macht es auch Sinn, das Tier mit Medikamenten zu versorgen um ihm z.B. Schmerzen zu nehmen. Doch wird alleine eine medizinische Behandlung langfristig gesehen auch hier eher nicht zum gewünschten Erfolg führen. Es ist wichtig, dass die Tierhalter ihre eigenen Themen erkennen und lösen. 

 

Natürlich ist es nicht immer einfach, die Wurzel der Beschwerden der Tiere zu erkennen. Oft braucht es wirklich einige Zeit dafür, denn je nach Schwere der Symptome wird man meistens erstmal versuchen, diese zu lindern. Wenn aber nach einiger Zeit so gar keine Besserung eintritt, darf man ruhig einmal an die oben genannten Möglichkeiten denken. 

Eine Tierkommunikation oder eine energetische Beratung ist auf jeden Fall hilfreich bei der Ursachenfindung. 

 

In den Tiergesprächen erfahre ich immer wieder, dass Tiere durchaus manchmal mit der Aufgabe ins Leben ihrer Menschen kommen, ihnen bestimmte Themen aufzuzeigen. Dazu übernehmen sie diese Themen. Hierbei handelt es sich dann um Seelenvereinbarungen, die die Mensch- und Tierseele bereits vor dieser Inkarnation getroffen haben. Wenn wir es nicht schaffen die Aufgabe, die sich unsere Seelen gemeinsam gestellt haben, während einer Inkarnation des Tieres zu lösen, ist es möglich, dass die Tierseele nach dem Tod in einem neuen Körper zurückkehrt um zusammen mit dem Menschen weiter an der Aufgabe zu arbeiten. Die Tierseele kommt hier also ihrer karmischen Aufgabe nach, indem sie uns vor Herausforderungen stellt und uns dazu bringt, zu erkennen und anzunehmen, dass wir an uns arbeiten dürfen. Um Tier und Mensch zu heilen, ist oft Unterstützung von außen notwendig – für den Menschen, nicht für das Tier. 

 

Wenn unsere Tiere uns spiegeln, geht es für uns Tierhalter also meistens darum, dass wir Selbstverantwortung übernehmen: für uns selbst und für unser Leben.

 

Spiegeln eigentlich alle Tiere ihre Menschen oder ist das eher die Ausnahme? 

Meiner Erfahrung nach spiegeln unsere Haustiere ihre Menschen immer. Man könnte hier noch weit ausholen, wissenschaftlich werden und sich z.B. über Themen wie Spiegelneuronen informieren. Nicht immer, wird dieses Spiegeln aber zu einem „Problem“. Ist der Tierhalter mit sich im Reinen und das Tier energetisch gut ausbalanciert, wird sich kein störendes Thema daraus entwickeln. Außenstehende erkennen dann vielleicht Parallelen zwischen Tier und Halter und sagen mit einem Augenzwinkern: „wie der Herr, so’s G’scherr“. 

 

In der Aufgabe, die unsere Tiere uns hiermit stellen liegt nicht nur eine anstrengende Pflicht, sondern auch eine große Chance zur Aufarbeitung alter (möglicherweise karmischer) Themen und damit auch für unsere ganz persönliche Entwicklung. Trotz aller Schwierigkeiten, die wir in dieser Zeit mit unserem Tier haben, dürfen wir ihm dankbar sein, dass es uns die Möglichkeit gibt, unsere Themen zu erkennen und zu bereinigen. 

 

Nicht ohne Grund sagt man so schön „wir bekommen nicht das Tier, das wir wollen, sondern wir bekommen das Tier, das wir brauchen.“ 


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