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Wichtig für Hundehalter

In diesem Artikel geht es mir vor allem um die Hundehalter unter uns. 

 

Als Tierkommunikatorin begegnen mir ja völlig unterschiedliche Mensch-Tier-Gespanne. Jedes Team steckt in seiner eigenen Situation und bringt seine eigenen Themen mit. Und obwohl kein Tiergespräch so ist, wie das andere, gibt es doch Dinge, die sich wiederholen.

 

Eines dieser Themen liegt mir schon lange auf dem Herzen. Genau jetzt ist wohl die Zeit, es endlich zu Papier zu bringen und natürlich auch als Podcastfolge aufzunehmen. Denn es ist wirklich wichtig und ich möchte damit gerne möglichst viele Hundehalter erreichen. 

 

Anlass für eine Tierkommunikation ist sehr oft die Krankheit eines Tieres. Ein Tiergespräch kann niemals den Besuch bei einem Tierarzt oder Tierheilpraktiker ersetzen, doch kann es eine wertvolle Ergänzung zur Behandlung sein. Denn für uns Menschen ist es in den meisten Fällen eine große Belastung, wenn unser Tierfreund krank ist und wir nicht wissen, ob er Schmerzen hat und wie wir ihm helfen können. Solche Dinge können tatsächlich in einer Tierkommunikation angesprochen werden. Das Tier kann dann unter Umständen sagen, wo es Beschwerden hat, wie diese sich anfühlen und wann sie auftreten. Meiner Erfahrung nach, gibt es immer mehr Tierärzte, die offen für das Thema sind und es ernst nehmen. Ich finde das großartig. 

 

Die Fragen, die ich kranken Tieren stellen darf, sind natürlich von den Problemen abhängig und sehr unterschiedlich. Doch wenden sich oft verzweifelte Tierhalter an mich, deren Schützling seine Medikamente partout nicht nehmen möchte oder sich auch nicht – oder nur unter sehr großem Stress – untersuchen oder behandeln lassen möchte. Damit kann eine Untersuchung beim Tierarzt oder auch der Besuch beim Physiotherapeuten gemeint sein. Manche Hunde haben in diesen Situationen total große Angst und sind dann natürlich auch entsprechend angespannt, was eine Untersuchung oder Behandlung erschwert. 

 

Das ist natürlich ein Problem – für das Tier und auch für den Halter und Therapeuten, die doch nur helfen wollen. Oft ist es so, dass je mehr sich der Mensch bemüht, desto mehr blockt der Hund ab. Die Leichtigkeit im Zusammenleben geht dadurch natürlich verloren. Alles wird ernst und schwer. Man lebt von einer Medikamentengabe zur nächsten und macht sich immer schon vorher große Sorgen, wie man die Tabletten (oder was auch immer) denn beim nächsten Mal wieder in das Tier hineinbekommen soll. Natürlich spürt das Tier diesen Stress bei seinem Menschen und reagiert entsprechend. Es ist fast schon ein Teufelskreis, der so entstehen kann. 

Leider kann auch eine Tierkommunikation hier tatsächlich nur bedingt helfen. Angst ist zum Beispiel nicht rational. Wenn ein Tier sich ganz doll fürchtet, wird eine Tierkommunikation alleine hier nicht viel ausrichten können. In solchen Situationen ist es selten damit getan, dem Tier zu sagen, dass alles zu seinem Besten passiert, dass man sich Sorgen macht und dass man doch nur möchte, dass es schnell wieder gesund wird. Angst ist und bleibt Angst und die ist nur sehr schwer mit dem Verstand steuerbar. Oft kann man durch energetische Arbeit in solchen Fällen einen guten Erfolg erzielen. Doch – ganz ehrlich – wenn die Tierhalter sich in ihrer Not an mich wenden, besteht das Problem meistens schon seit einer Weile und es sollte schnell eine Veränderung eintreten. 

Leider geht es manchmal sogar um Leben und Tod. Ich möchte das Thema auf keinen Fall unnötig dramatisieren, aber doch auch erwähnen, was im absoluten Ernstfall tatsächlich passieren kann, um die Wichtigkeit hervorzuheben. Manche Tiere sind einfach wirklich schwer erkrankt und könnten durch entsprechende Medikamente noch einige Zeit gut leben. Das können Wochen sein, Monate oder vielleicht sogar Jahre. Wenn es aber nicht möglich ist, dem Tier seine Medizin zu verabreichen – aus welchen Gründen auch immer – kann sich das unter Umständen tatsächlich auf die Lebensdauer auswirken. Manchmal kann man dies durch regelmäßige Besuche beim Tierarzt und z.B. Infusionen abfangen. Aber gerade für sehr kranke Tiere sind die Autofahrten, Praxis- oder Klinik-Aufenthalte auch mit viel Stress verbunden. Und aus Sicht des Tierhalters: Wer gibt seinen Freund schon gerne in fremde Hände und lässt ihn allein, wenn es ihm nicht gut geht und er uns am meisten braucht.

 

Von Krankheiten bleiben wir alle nicht verschont und Medikamente müssen manchmal sein. Doch wir können wirklich ein Stück weit beeinflussen, wie gut wir mit unserem Schützling durch solch eine schwere Zeit kommen. Denn vieles lässt sich schon vorher trainieren. 

 

Wer einem Welpen ein Zuhause schenkt, der in seinem Leben noch keine schlechten Erfahrungen machen musste, hat hier natürlich klare Vorteile. Spielerisch kann man ganz vieles üben und das Tier früh an gewisse Abläufe gewöhnen. Es ist im Krankheitsfall wichtig, dass ein Hund sich gut anfassen lässt – auch von fremden Menschen. Das Hochziehen der Lefzen um den Zustand der Zähne und des Zahnfleischs zu betrachten, der Blick auf die Bindehäute der Augen und auf die Ohren, das Bewegen der Gliedmaßen und andere Dinge, sollten für ihn normal sein. Man kann ihm zeigen, dass ein Behandlungstisch beim Tierarzt kein Grund zur Sorge ist. Und es kann auch sinnvoll sein, ihm beizubringen, dass es nicht schlimm ist, Flüssigkeiten mit einer Spritze ins Maul eingeflößt zu bekommen. 

 

All das kann man mit Tieren aus dem Tierschutz natürlich auch tun. Allerdings bringen die oftmals ein Paket an schlechten Erfahrungen mit ins neue Zuhause. Wir Menschen brauchen hier dann viel Geduld und Einfühlungsvermögen, um unseren Schützling nicht zu überfordern. Trotzdem ist es gerade in diesen Fällen – wenn die Hunde schon viel Schlimmes erlebt haben und kein Vertrauen in fremde Menschen haben – extrem wichtig, sie z.B. auf die Situation einer Untersuchung beim Tierarzt vorzubereiten. Denn wenn unsere Tiere einmal krank oder verletzt sein sollten, sind vermutlich alle miteinander gestresst und vielleicht sogar in einer Extremsituation. Das sind dann die absolut schlechtesten Gelegenheiten, um solche Dinge zu trainieren. 

 

Ich möchte Dir erzählen, wie ich das Ganze mit Buddy angegangen bin. Buddy ist ein Tierschutzhund aus Griechenland, der zuerst bei einer Pflegefamilie in Deutschland gelebt hat und sich dann wohl irgendwie dazu entschieden hat, bei uns einzuziehen und unser Leben ein wenig auf den Kopf zu stellen. Wir hatten beide Glück. Er ist bei uns eingezogen, als ich gerade am Ende meiner Ausbildung zur Tierheilpraktikerin war. Während meiner Vorbereitung auf die mündliche Prüfung habe ich geübt, wie man einen Hund untersucht. Frederik und Buddy waren selbstverständlich meine Übungstiere. Frederik kannte das alles schon – er vertraut mir sowieso total und ich darf alles mit ihm machen. Buddy war noch sehr skeptisch. Er hatte vor allem Angst vor Handschuhen, was vermutlich mit seiner Vergangenheit als Straßenhund in Griechenland zu tun hatte. Also habe ich ihn immer ganz viel mit Handschuhen gestreichelt und dafür gesorgt, dass er die Handschuhe immer mit etwas Positivem – also zum Beispiel einer Streicheleinheit – verbindet. Es war Sommer und die Gartenarbeit war perfekt um das zu üben. Er hat seine Skepsis schnell verloren. Zudem haben wir ab und an Fieber gemessen, die Bindehäute und Ohren angeschaut und das Zahnfleisch. Wir haben den Puls gemessen, Reflexe getestet und natürlich den ganzen Hund abgetastet und das Herz abgehört. Das alles haben wir natürlich nicht während der Gartenarbeit gemacht, sondern immer Stück für Stück in unsere Schmusestunden mit eingebaut. So hat er ein Stethoskop und das Fieberthermometer kennengelernt, dabei immer viele Streicheleinheiten oder auch Leckereien bekommen und alles war ganz entspannt.  

Ich habe auch einen Termin bei unserer Tierärztin mit ihm vereinbart. Nicht weil er krank war, sondern einfach nur, um ihn vorzustellen und ihm zu zeigen, dass er dort nichts Böses zu erwarten hat. Es gab viele Leckerlis auf der Behandlungsliege für Buddy. Beim nächsten Tierarztbesuch war Frederik der Patient, aber Buddy war mit dabei, um weitere positive Erfahrungen zu sammeln. 

 

Buddy findet es absolut doof, Flüssigkeiten mit einer Spritze ins Maul eingeflößt zu bekommen. Trotzdem üben wir das immer wieder, damit es ihm nicht fremd ist, sollte einmal ein Ernstfall eintreten. Inzwischen findet er es zwar noch immer doof, lässt es aber über sich ergehen, weil er festgestellt hat, dass es schneller geht, wenn er einfach mitmacht, und dass ihm gar nichts Schlimmes passiert. Dafür haben wir aber auch einige Monate gebraucht. Ohne Stress, aber durch häufige Wiederholungen. Gerade weil er es nicht mag, war es mir wichtig, ihn daran zu gewöhnen. Man weiß ja nie, was kommt. 

 

Es gibt absolut keinen Grund in Panik zu verfallen, doch kann man sich das Leben wirklich sehr viel leichter machen, wenn man seinen Hund an solche Berührungen und Behandlungen gewöhnt. Bei meiner Arbeit als Tierkommunikatorin erlebe ich immer wieder, dass dies versäumt wird. 

Mir tut es dann sehr leid, wenn Tierhalter mir erzählen, dass sie gar keine Möglichkeit haben, ihrem Schützling Medikamente zu verabreichen. Ins Futter gemischt, wird die Mahlzeit oft einfach verschmäht, Tabletten werden ausgespuckt und ins Maul geben funktioniert nicht, weil die Hunde das nicht gewöhnt sind und nach ihren Haltern schnappen. 

Solche Probleme lassen sich in vielen Fällen vermeiden, wenn man sie rechtzeitig mit seinem Vierbeiner übt. Vor Krankheiten bleiben leider die Wenigsten von uns auf Dauer verschont. 

 

Wenn Du hierzu Tipps benötigst, hilft Dir Dein Hundetrainer, Hundephysiotherapeut, Tierheilpraktiker oder Tierarzt bestimmt gerne weiter. 

 

Aber natürlich kann auch ich Dir den einen oder anderen Ratschlag geben. Ich unterstütze Euch gerne mit Antworten auf Deine Fragen, einer energetischen Behandlung (manchmal sind auch mehrere notwendig) oder auch einer Tierkommunikation. 


Du interessierst Dich für ein Tiergespräch? Dann schau doch gerne bei den Tierkommunikations-Paketen vorbei. Vielleicht ist ja das Richtige für Dich dabei.

Übrigens: Es sind für alle Pakete auch Gutscheine erhältlich.  


Dieser Artikel ist auch als Podcast-Folge verfügbar